Bürger*innenasyl – Ziviler Widerstand gegen Abschiebungen oder kriminelle Handlung?
„Horst Seehofer warnt Initiativen vor Bürgerasyl“ (welt.de am 04.04.2019)
Das sollte uns zu denken geben….
In vielen deutschen Städten gibt es bereits Initiativen zur Gewährung von Bürger*innenasyl bei drohenden Abschiebungen. Im deutschen Recht ist das nicht vorgesehen. Es gibt zwar bereits viele Vereinbarungen und Rechtsprechung beim Kirchenasyl, aber nicht beim Bürger*innenasyl.
In der Veranstaltung sollen deshalb folgende Fragen diskutiert und soweit möglich beantwortet werden:
- Was ist Bürger*innenasyl?
- Warum brauchen wir Bürger*innenasyl?
- In welchen Fällen ist ein Bürger*innenasyl sinnvoll?
- Wie funktioniert ein Bürger*innenasyl?
- Für welchen Zeitraum kann es gewährt werden?
- Wie kann ein Bürger*innenasyl organisiert werden?
- Ist die Gewährung von Bürger*innenasyl strafbar?
- Können Städte/Kommunen Bürger*innenasyl gewähren?
- Wie politisch/sozial ist das Bürger*innenasyl? Mit welchen Initiativen kann es noch verknüpft werden?
Referentin:
Rechtsanwältin Petra Haubner, Fachanwältin für Migrationsrecht, aus Passau.
Die Kanzlei Haubner & Schank in Passau ist die einzige auf das Migrationsrecht spezialisierte Kanzlei zwischen München und Regensburg. Rechtsanwältin Haubner vertritt nicht nur geflüchtete Mandant*innen im Asyl- und Asylgerichtsverfahren und in anderen aufenthaltsrechtlichen Angelegenheiten, sondern im Rahmen von Beratungsverträgen mit der Caritas, der Diakonie und dem Bayerischen Roten Kreuz auch die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen in der Flüchtlings- und Migrationsarbeit, in den regionalen Helferkreisen und in den Jugendhilfeeinrichtungen für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Sie ist seit Jahren Dozentin für Fortbildungen, insbesondere zu Fragen des Asylrechts.
Ort und Zeit
26.11.2019, 19:00 Uhr
im Laden “Kunstgewerbe Mücke”
Hackengäßchen 6
93047 Regensburg
(Eingang Unter den Schwibbögen)
