Nach einer kurzen Sommerpause sind wir wieder am Start. In der Zwischenzeit wurden wieder einige Menschen verlegt, neue sind da und andere warten auf Transfer. Weiterhin geht es meistens recht schnell damit. Alle wollen einerseits so schnell als möglich aus dem „Gefängnis“ raus, andererseits haben sie die berechtigte Sorge irgendwo im „Niemandsland“ zu landen. Abgesehen davon würden die Menschen einfach gerne wissen, wohin sie gebracht werden. Aber hier mauert die Regierung weiterhin. Heute erzählt uns ein Geflüchteter, dass er morgen Transfer hat, aber keinerlei Informationen wohin. Wir lehnen diese gezielte Desinformation entschieden ab!
Außerdem erkundigt sich heute eine Mutter mit Schulkind nach den Regeln für den Schulbesuch. Kinder können bis zu drei Monaten im Abschiebelager beschult werden und haben danach einen Anspruch auf die Regelschule. Die Gruppe der Schulkinder im Lager ist scheinbar momentan eher kleiner.
