Fest der internationalen Solidarität:
Nie wieder für ihre Kriege!

Plakat von Fest der internationalen Solidarität

Was für ein Jahr 2022. Wir erleben den ersten Angriffskrieg in Europa seit knapp 23 Jahren. Gleichzeitig herrscht in anderen Regionen der Welt schon seit Jahren Krieg, zum Beispiel im Jemen, in kurdischen Siedlungsgebieten und in Mexiko. Die Ölpreise und damit die Kosten für Energie, Benzin usw., steigen in bisher ungekannte Höhen. Die Preise für Lebensmittel folgen ihnen nach.

Beides trifft auf bereits bestehende Krisen. Seit 2 Jahren haben wir mit der Coronapandemie zu kämpfen. Die Maßnahmen der Regierung laden die Kosten der Pandemiebekämpfung auf den Rücken der arbeitenden Bevölkerung, während einige wenige weiter profitieren konnten.

Schon seit Jahrzehnten erleben wir eine Explosion von Mietpreisen bei gleichzeitig sinkenden oder gleichbleibenden Einkommen, ein stetiges Anwachsen geopolitischer Spannungen und eine Politik, die uns sehenden Auges in eine Klimakatastrophe steuert.

Kanzler Scholz hat im Februar eine „Zeitenwende“ verkündet. Eine Zeitenwende brauchen wir dringend – aber was für eine?

Die Regierung um Korruptionsmeister Scholz hat beschlossen 100 Milliarden Euro in die Bundeswehr zu pumpen, gleichzeitig soll an der Schuldenbremse festgehalten werden. Das bedeutet

  • 100 Milliarden Euro, die nicht in das Bildungssystem investiert werden. Zu wenige und unterbezahlte LehrerInnen, fehlende Kindergärten, teils marode Schulgebäude – daran wird sich nichts ändern
  • Unmengen an Ressourcen, die für die weitere Verschärfung der globalen Klimakatastrophe, auf die die Menschheit zusteuert, anstatt für den Schutz des Klimas und der Umwelt verwendet werden
  • Die weitere Verschlechterung des Zustands des Gesundheitssystems, in dem der Großteil der Pfleger, Sanitäterinnen und Ärzte schon vor Corona an der Belastungsgrenze gearbeitet hat
  • Einen weiteren Sozialstaatsabbau. Renten, Löhne, Arbeitslosengelder und andere staatliche Unterstützungen werden gekürzt werden, während die Schere zwischen arm und reich weiter auseinander geht
  • zusammengefasst, dass die Regierung nicht im Interesse der Mehrheit der Bevölkerung handelt

Die Zeitenwende, die wir brauchen, ist eine ganz andere. Wir müssen Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zusammenbringen und erkennen, was unsere gemeinsamen Probleme sind und wie wir sie zusammen angehen können. Wir müssen uns organisieren und eine Kraft aus der Mitte der Gesellschaft aufbauen, die sich gegen die Ausbeutung und Unterdrückung richtet.

Dazu wollen wir am Samstag, dem 3. September einen kleinen Beitrag leisten. Wir werden ein Fest unter dem Motto „Nie wieder für ihre Kriege! Fest der internationalen Solidarität.“ veranstalten. Es werden unter anderem Live-Musik, Theater, Kinderprogramm, Kuchen- und Getränkeverkauf und verschiedene Infostände geboten sein. Kommt vorbei, bringt eure Freunde und Freundinnen mit und lasst uns gemeinsam ein Zeichen gegen Krieg und Aufrüstung setzen, diskutieren und dabei eine schöne Zeit verbringen!

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