Petition an Regensburger Bahnhofsmanagement::
Entfernung von Gloria-von-Thurn-und-Taxis-Porträt aus Eingangshalle des Bahnhofs!

Das Bündnis Solidarische Stadt Regensburg (SSR) startete heute aus aktuellem Anlass eine Petition an das Bahnhofsmanagement Regensburg, das offenbar nichts daran findet, eine in rechtsextremen Kreisen bestens vernetzte Adelige wohlwollend zu präsentieren. Weg damit! Bitte unterstützt unser Anliegen, teilt den Aufruf und unterschreibt online. Kurzlink: https://chng.it/hJNqQD79mt

Entfernung von Gloria von Thurn und Taxis Portraet aus Eingangshalle des Bahnhofs 1

Sehr geehrter Herr Reichenberger vom Regensburger Bahnhofsmangagement,

da Sie auf unsere wiederholte Eingabe bislang nicht reagiert haben, sehen wir uns gezwungen, den Weg über die Öffentlichkeit zu gehen. Im Eingangsbereich des Regensburger Bahnhofs ist ein Kunstwerk installiert, das Regensburger Persönlichkeiten zeigt, darunter auch die Schlosseigentümerin Gloria von Thurn und Taxis.

Wir fordern Sie auf, unverzüglich das Porträt von Frau Gloria von Thurn und Taxis zu entfernen!

Es ist unerträglich, dass Reisende bei ihrer Ankunft im Regensburger Bahnhof mit einer Person konfrontiert werden, deren offen demokratiefeindliche Aussagen deutschlandweit von Rechtsextremist*innen gefeiert werden. 

Besonders empörend ist, dass Gloria von Thurn und Taxis, die kaum verklausuliert antisemitischen Verschwörungstheorien anhängt, unmittelbar neben dem inzwischen verstorbenen, langjährigen Leiter der jüdischen Gemeinde Hans Rosengold positioniert ist. Was für eine Taktlosigkeit!

Nunmehr hat sich auch noch herausgestellt, dass sie offensichtlich tief verstrickt ist in die „Remigrations“-bestrebungen extrem rechter Kreise, wie ein Rechercheteam von SZ, NDR und WDR herausfand. Wir finden, es reicht!

Und nicht nur wir finden das. BMW zog letztes Jahr seine Unterstützung der Schlossfestspiele zurück, bei denen Frau von Thurn und Taxis als Schirmherrin fungiert. Dem Spiegel gegenüber sagte ein BMW-Sprecher:

“BMW stehe für Toleranz, Antidiskriminierung, Chancengleichheit, Freiheit, Interkulturalität und Diversität. »Diesen – für uns unverhandelbaren – Grundwerten stehen dokumentierte Äußerungen von Gloria Fürstin von Thurn und Taxis entgegen.«” (Spiegel 11.05.2023)

Und ausgerechnet die Deutsche Bahn, die zu 100 % im Eigentum des Bundes und damit der Bürger*innen steht, stellt sich offen hinter eine Person, von der sich alle demokratisch gesinnten Regensburger*innen mit Abscheu abwenden? 

Das ist mehr als eine Schande, das ist eine Verhöhnung demokratischer Grundsätze! Darum: Weg mit Rechts!

Bündnis Solidarische Stadt Regensburg

Kommentare

  1. ebdah gertraud

    Sehr geehrter Herr Reichenberger vom Regensburger Bahnhofsmangagement,

    da Sie auf unsere wiederholte Eingabe bislang nicht reagiert haben, sehen wir uns gezwungen, den Weg über die Öffentlichkeit zu gehen. Im Eingangsbereich des Regensburger Bahnhofs ist ein Kunstwerk installiert, das Regensburger Persönlichkeiten zeigt, darunter auch die Schlosseigentümerin Gloria von Thurn und Taxis.

    Wir fordern Sie auf, unverzüglich das Porträt von Frau Gloria von Thurn und Taxis zu entfernen!

  2. Uli Otto

    Ich solidarisiere mich mit dieser Forderung!

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