Straßentheater:
Theater: “Das Recht auf Faulheit” von Paul Lafargue

Am 2. Mai 2018 veranstaltete die Sozialrevolutionäre Aktion ein “Fest der Überflüssigen” in der Obermünsterstraße. Auch Recht auf Stadt wirkte mit. In Zusammenarbeit mit dem ueTheater wurde Paul Lafargues Buch “Das Recht auf Faulheit” in einer Bearbeitung von Kurti Raster aufgeführt. Darstellende: Anna Nawrath: Arbeiterin, Jordi Kornmayer: Kapitalist, Matthias Kürzinger: Philosoph, Kurt Raster: Lafargue. Beim Fest beteiligten sich auch der Donaustrudl, Transition Town, Falken, Die Partei, DiEM 25 und andere.

2. Mai 5

Foto: Herbert Baumgärtner

Einleitung

Herbeispaziert! Herbeispaziert! Eine höchst köstliche Mähr ist zu erzählen.
Herbeispaziert! Herbeispaziert! Der Welten Lösung ist zu berichten.
Herbeispaziert! Herbeispaziert! Wer dies nicht hört, der wird dumm sterben.
Herbeispaziert! Herbeispaziert! Darum nehmt Platz und lasst euch belehren!

1848 wurde es zum ersten Mal propagiert, des Recht auf Arbeit.
Was für ein Quatsch, meinte der Denker Lafargue
und hielt sein Recht auf Faulheit dagegen.
Paul Lafargue ward geboren 1842 auf Kuba,
er war ein Mulatte, wie er sich stolz selbst titulierte,
die Mutter Kreolin, der Vater Franzose.
Er lebte in Frankreich, England und Spanien.
Laura, Jenny und Karl Marx‘ Tochter, nahm ihn zum Manne.
Trauzeuge war Friedrich Engels.
1911 wählte das Paar den Freitod.
Hört nun den wahrlich ergötzlichen Text von Lafargue „Das Recht auf Faulheit“
in einer Bearbeitung für ambitioniertes Straßentheater.

Vorwort

(Links Lafargue, daneben Philosophie/Menschheit/Wissenschaft, in der Mitte die*der Arbeiter*in, ganz rechts Kirche/Bürgertum/Kapitalismus)
LAFARGUE: Das Recht auf Faulheit, Vorwort.
Im Jahre 1849 sagte der Bürger Thiers als Mitglied der Kommission für den Grundschulunterricht: »Ich will den Einfluß der Kirche umfassend wieder herstellen, weil ich auf sie zähle in der Verbreitung jener guten Philosophie, die den Menschen lehrt, daß er hier ist, um zu leiden,
KIRCHE: (Kreuzzeichen) Leide! Leide! Leide!
LAFARGUE: und nicht jener anderen Philosophie, die im Gegenteil zum Menschen sagt:
PHILOSOPHIE: (nimmt Arbeiter*in in den Arm) »Genieße!« Genieße! Genieße!
LAFARGUE: Als das Bürgertum noch gegen die Kirche kämpfte, befürwortete es freie Forschung und Atheismus. Mit voller Inbrunst hätte es mitgesungen:
BÜRGERTUM: (singt) Es rettet uns kein höh’res Wesen / kein Gott, kein Kaiser noch Tribun / Uns aus dem Elend zu erlösen / können wir nur selber tun!
LAFARGUE: Fröhlich hatte das Bürgertum die Überlieferungen des Heidentums aufgegriffen und das Fleisch und dessen Leidenschaften, diese Greueln in den Augen des Christentums, verherrlicht.
BÜRGERTUM: Wein! Ficken und Gesang!
LAFARGUE: Heute dagegen, gestopft mit Gütern und Genüssen, will das Bürgertum davon nichts mehr wissen und predigt den Lohnarbeiter*innen Enthaltsamkeit.
BÜRGERTUM: Ora et labora! Nur beten und arbeiten!
LAFARGUE: Die kapitalistisch-bürgerliche Moral belegt das Fleisch der Arbeiter*innen mit einem Fluch. Dessen Ziel ist es, ihre Bedürfnisse auf das geringste Maß zu drücken, Freude und Leidenschaften zu ersticken und sie zu bedürfnislosen Maschinen zu degradieren, aus denen mensch pausenlos und gnadenlos Arbeit herausschinden kann.
KAPITALISMUS: Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
LAFARGUE: Wir müssen also den Kampf, den einst das Bürgertum selbst gekämpft hat, wieder aufnehmen!
MENSCHHEIT: Wein! Ficken und Gesang!
LAFARGUE: Wir müssen in den Köpfen der zur Aktion gerufenen Klasse die Vorurteile ausrotten, welche die herrschende Klasse gesät hat!
MENSCHHEIT: Der Mensch ist nicht des Menschen Feind, sie ist seine Freundin!
LAFARGUE: Wir müssen verkünden, daß die Erde aufhören wird, das Tal der Tränen für die Arbeiter*innen zu sein, daß in der Gesellschaft, die wir errichten werden, die menschlichen Leidenschaften sich selbst überlassen werden, da
WISSENSCHAFT: alle Menschen von Natur aus gut sind. (nimmt Arm des Arbeiters und hebt ihn zur Siegerpose)

Ein verderbliches Dogma

2. Mai 2

Foto: Herbert Baumgärtner

LAFARGUE: Das Recht auf Faulheit. Kapitel eins: Ein verderbliches Dogma.
Eine seltsame Sucht beherrscht die Arbeiter*innenklasse aller Länder, die Sucht nach Arbeit. Und dies obwohl in einer kapitalistischen Gesellschaft die Arbeit der Hauptgrund für geistige Verdummung und körperliche Verkrüppelung ist. Man betrachte die edlen Wilden (stolziert aufrecht einher), wenn sie die Missionar*innen des Handels und die Vertreter*innen von Glaubensartikeln noch nicht durch Christentum, Syphilis und das Dogma der Arbeit verdorben haben. Und dann vergleiche mesnch mit ihnen unsere elenden Maschinensklav*innen. (geht gebückt) Die Philosoph*innen des Altertums lehrten die Verachtung der Arbeit, diese Herabwürdigung der freien Menschen. Doch das Proletariat, die große Klasse, die, indem sie sich befreit, die Menschheit von der knechtischen Arbeit befreien und aus dem menschlichen Tier ein freies Wesen machen würde, verleugnet seine Instinkte und verteidigt bis zur Erschöpfung das Dogma der Arbeit. (Arbeiter*in vollführt stumpfsinnige Arbeit)
KAPITALIST*IN: Ich, dein*e Chef*in, verkünde dir, du bist gefeuert.
ARBEITER*IN: Was? Aber ich brauch die Arbeit!
PHILOSOPH*IN: Ich, die*der faule Philosoph*in versichere dir, niemand braucht kapitalistische Arbeit.
ARBEITER*IN: (zu Philosoph) Aber ständig steigt die Miete!
PHILOSOPH*IN: Dann wehr dich gegen die Mieterhöhung. Als Arbeitsfreie*r hast du Zeit.
ARBEITER*IN: Aber ich brauch etwas zum Anziehen und zum Essen.
PHILOSOPH*IN: Dann näh dir etwas, geh containern oder mach Guerilla Gardening. Als Arbeitsfreie*r hast du Muße.
ARBEITER*IN: Aber ich brauch einen Sinn!
PHILOSOPH*IN: Dann überleg dir einen Sinn. Als Arbeitsfreie*r hast du Ruhe dazu.
ARBEITER*IN: Nein! Ich brauch die Arbeit!
KAPITALIST*IN: Eine Möglichkeit gäbe es schon.
ARBEITER*IN: Ich mache alles, Chef.
KAPITALIST*IN: Gut. Unser Unternehmen hat ein Subunternehmen gegründet. Alles würde für Sie beim Alten bleiben. Sie könnten auch weiter hier arbeiten. Leider aber nur für den halben Lohn.
ARBEITER*IN: Wann kann ich unterschreiben?

Der Segen der Arbeit

LAFARGUE: Das Recht auf Faulheit. Kapitel zwei: Der Segen der Arbeit.
(Philosoph*in und Kapitalist*in haben Plastikkeulen, mit denen sie sich während des Dialogs immer wieder gegenseitig schlagen)
KAPITALIST*IN: Danke für das Stichwort „Segen“, denn das stimmt vollkommen. Die Arbeit ist ein Zügel für die menschlichen Leidenschaften. Je mehr die Bevölkerung arbeitet, um so weniger Laster gibt es.
PHILOSOPH*IN: Die Arbeit ist selbst das Laster. (schlägt Kapitalist*in) Keine größere Lasterhöle gibt es als eine kapitalistische Werkstatt. Sie macht aus freien Menschen Sklav*innenen.
KAPITALIST*IN: Und wenn schon. (schlägt Philosoph*in) Es ist wichtig, Stolz und Unabhängigkeitssinn zu beugen. Wer 12 Stunden am Tag malocht, kommt nicht auf dumme Gedanken. Dumme Gedanken führen nur zu Gewalt und Leid. Doch Arbeit befriedet.
PHILOSOPH*IN: Die Religion der Arbeit ist herabwürdigend. Wie kann eine Beleidigung befrieden?
KAPITALIST*IN: Schon vergessen? Das Recht auf Arbeit ist ein Menschenrecht. Es wurde vom revolutionären Proletariat erkämpft.
PHILOSOPH*IN: Schande über die Proletarier*innen! Sie haben die Menschheit den Fabrikbaron*innen ausgeliefert. Arbeiter*innen schinden sich und zerrütten ihre Nerven. Sie haben einen kranken Magen und erschöpfte Gliedmaßen. Ein gesundes Vergnügen kennen sie nicht. Ach, wo sind jene mit frechem Mundwerk und frischer Offenherzigkeit. Wo sind die Übermütigen, die stets singend Leben säen, wenn sie sich dem Genuss hingeben? Schande über ein Proletariat, das Recht auf Arbeit als revolutionäres Prinzip proklamiert!
KAPITALIST*IN: Tasache ist: Unser Jahrhundert ist das Jahrhundert der Arbeit.
PHILOSOPH*IN: Ja, und gerade deswegen ist es das Jahrhundert der Schmerzen, des Elends und der Verderbnis.
KAPITALIST*IN: Weil wir Opfer für den Fortschritt bringen müssen. Der Fortschritt ist der älteste Sohn der Arbeit. Und durch den Fortschritt ist das Glück auf Erden nah.
PHILOSOPH*IN: O grausige Geschenke des Götzen Fortschritt! Vor 50 Jahren konnte ein Mensch eine ganze Familie ernähren. Heute arbeiten alle. Viele haben sogar zwei bis drei Jobs, weil einer nicht langt. Ist das Fortschritt?
KAPITALIST*IN: Alles musst du schlechtreden! Nichtsdestotrotz: Wer Armen Arbeit gibt, ist ein Menschenfreund, eine Wohltäter*in der Menschheit.
PHILOSOPH*IN: Die Näheri*innen in den Fabriken von Bangladesh. Sie arbeiten 10/12/16 Stunden und können doch ihr Leben kaum fristen. Die Metzger*innen der Massenschlachtanlagen. Ihr Lohn beschert ihnen nur ein elendes Dasein in Armut. Die Arbeiter*innen in den Plantagen, ihnen gehen Kinder zur Hand, weil der Lohn der Eltern nicht für das Nötigste reicht. Es ist besser, die Pest zu säen, als den Armen eure Arbeit zu geben.
KAPITALIST*IN: Ohne uns wären sie noch ärmer dran.
PHILOSOPH*IN: Nein. Ihr habt ihre alte Beschäftigung zerstört, ihren Grund gestohlen, ihre Ressourcen verbraucht. Darum bleibt ihnen nichts anderes übrig, als in euren Fabriken zu darben.
KAPITALIST*IN: Jedenfalls, nur durch Arbeit wächst die Wirtschaft. Nur durch eine wachsende Wirtschaft entsteht Wohlstand.
PHILOSOPH*IN: Ha, jetzt hab ich dich! Was folgt aus Wachstum?
KAPITALIST*IN: Na, Wohlstand! Nationalreichtum!
PHILOSOPH*IN: Falsch! Krisen! Dadurch, daß die Arbeiter*innen Leib und Seele dem Laster Arbeit ausliefern, stürzen sie die ganze Gesellschaft in die industriellen Krisen der Überproduktion. Dann werden wegen Überfluß an Waren und Mangel an Abnehmer*innen die Werke geschlossen, und mit seiner tausendsträhnigen Geißel peitscht der Hunger die arbeitende Bevölkerung.
KAPITALIST*IN: Es stimmt. Industrielle Krisen folgen dem Wirtschaftsaufschwung wie die Nacht dem Tag. Die Warenlager laufen über, Unverkäufliches muss vernichtet oder verramscht werden. Aber dies ist ein notwendiger, natürlicher Prozess. Auch in der Natur wird Überflüssiges eliminiert. Konkurrenz führt dazu, dass diejenigen überleben, die am effektivsten und am billigsten produzieren.
PHILOSOPH*IN: (schlägt das Publikum) Arbeitet, arbeitet, Proletarier! Macht euch gegenseitig Konkurrenz, unterbietet euch im Lohn, übertrefft euch im Fleiß und vermehrt damit euer aller persönliches Elend. Arbeitet, um, immer ärmer geworden, noch mehr Ursache zu haben, euch zu schinden und elend zu sein. Das ist das unerbittliche Gesetz der kapitalistischen Produktion. Das ist das Gesetz des Chaos.
KAPITALIST*IN: Jetzt wirst du sarkastisch.
PHILOSOPH*IN: Das Proletariat muß zu seinen natürlichen Instinkten zurückkehren, muß die Faulheitsrechte ausrufen, die tausendfach edler und heiliger sind als das schwindsüchtige Recht auf Arbeit . Es muß sich zwingen, nicht mehr als drei, vier Stunden täglich zu arbeiten, um den Rest des Tages und der Nacht müßig zu gehen und flott zu leben.
KAPITALIST*IN: Träumer*in
PHILOSOPH*IN: Chaot*in

Was der Überproduktion folgt

2. Mai 3

Foto: Herbert Baumgärtner

LAFARGUE: Das Recht auf Faulheit. Kapitel drei: Was der Überproduktion folgt.
SPRECHCHOR: Ein gríechischer Dichter aus der Zeit Cíceros / besáng die Erfindung der Wássermühle / als Befréierin der Sklavinnen und Erríchterin des góldenen Zéitalters:

Schónet der mahlenden Hand, o Müllerinnen, und schláfet sanft!
Es verkündet der Hahn euch den Morgen umsónst!
Die Göttin des Ackerbaus hat éure Arbeit dem Wásser befohlen,
und jetzt hüpft der Bach léicht über die Räder dahín,
daß die ríesigen Achsen mit ihren Spéichen sich wälzen,
und im Kréise die Last dréhen des mahlenden Stéins.
Láßt uns nun éndlich leben das Lében!
Láßt uns der Gáben des Ackers,
wélche die Natúr uns so fréigiebig schénkt
in Zúkunft árbeitsfrei erfréun!

Ách! / Die Zéit der Múße, / die der héidnische Dichter verkündete, / ist nícht gekómmen; / die blínde, / pervérse / und mörderische Arbeitssucht / hat die Maschíne aus einem Befréiungsinstrument in ein Instrument zur Knéchtung umgewandelt: / die Produktiónskraft der Maschine verármt die Menschen. /

Die éinen sollen víel arbeiten, die ánderen gar nicht? / Néin!
Wir müssen die Arbeit rationíeren / wie Wásser auf einem Schiff in Nót.
Wir müssen háltbare Produkte machen, / und kéine, die möglichst schnell kapútgehen.
Wir müssen sínnvolle Produkte machen, / nicht Wáffen oder Glyphosát.
Wir müssen der Fáulheit huldigen, / statt die Wélt zu zerstören.

Ein neues Lied, ein besseres Lied

2. Mai 4

Foto: Herbert Baumgärtner

LAFARGUE: Das Recht auf Faulheit. Kapitel vier: Ein neues Lied, ein besseres Lied.
O Faulheit, erbarme Du Dich des unendlichen Elends!
O Faulheit, Mutter der Kunst und der edlen Tugenden,
// : sei Du der Balsam für die Schmerzen der Menschheit! : //

(KAPITALIST*IN:) Wenn keine Lakaien und Generäle mehr geschmückt, keine Kanonen mehr gegossen und keine Paläste mehr eingerichtet werden müssen, dann werden die Arbeiter*innen Zeit für Sport und Tanzübungen haben, um ihr Wohlbefinden wieder herzustellen. Und statt katholischer als der Papst bescheiden einen schlechten Wein zu trinken, werden die Menschen aus großen, randvollen Gläsern Bordeaux und Burgunder trinken und das Wasser dem Vieh überlassen.

O Faulheit, erbarme Du Dich des unendlichen Elends!
O Faulheit, Mutter der Kunst und der edlen Tugenden,
// : sei Du der Balsam für die Schmerzen der Menschheit! : //

(ARBEITER*IN:) Um die Zeit totzuschlagen, die uns Sekunde für Sekunde tötet, wird man im Reich der Faulheit ständig Schauspiele und Theateraufführungen veranstalten. Man wird zuerst eine Wahlposse aufführen. Vor Wähler*innen mit Holzschädeln und Eselsohren werden Partei-Kandidat*innen, den politischen Freiheitstanz aufführen, indem sie sich mit ihren Wahlprogrammen voller Versprechungen den Arsch abwischen. Worauf die Köpfe der Wähler*innen im Chor ein kräftiges Iah! Iah! brüllen.

O Faulheit, erbarme Du Dich des unendlichen Elends!
O Faulheit, Mutter der Kunst und der edlen Tugenden,
// : sei Du der Balsam für die Schmerzen der Menschheit! : //

(PHILOSOPH*IN:) Wenn die Arbeiterklasse sich das Laster der Arbeitssucht, welches sie beherrscht und ihre Natur herabwürdigt, gründlich aus dem Kopf geschlagen haben und sich in ihrer furchtbaren Kraft erhoben hat, nicht um das Recht auf Arbeit zu verlangen, das nur das Recht auf Elend ist, sondern um ein ehernes Gesetz zu schmieden, das jedem Menschen verbietet, mehr als drei, vier Stunden pro Tag zu arbeiten, dann wird die alte Erde, zitternd vor Wonne, in ihrem Inneren eine neue Welt sich regen fühlen.

O Faulheit, erbarme Du Dich des unendlichen Elends!
O Faulheit, Mutter der Kunst und der edlen Tugenden,
// : sei Du der Balsam für die Schmerzen der Menschheit! : //

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